Familie Muricidae da Costa, 1776 - Stachelschnecken, volaka: Bolinus brandaris Linné, 1758 - Herkuleskeule, bodljikavi volak

27.09.2020 16:53
#1
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Eine sehr auffallende Schnecke lebt im Sand und Schlamm und sucht dort aktiv ihre Beute. Das Brandhorn ist in gefräßiger Jäger, der so manchem Muschelzüchter zur Verzweiflung treibt. Denn anders als nahe Verwandte bohrt er Muscheln nicht auf sondern öffnet sie mit ihrem Fuß, um sich dann das Fleisch schmecken zu lassen.

Bereits die Römer gewannen aus dem ursprünglich weißlichen Schleim ein rotes bis rotviolettes Purpur indem sie das Sekret der Sonne aussetzten.

Das Gehäuse ist mit bis zu 80 mm recht groß, hat eine aufgeblasene Endwindung und einen langen Siphokanal. Die Öffnung kann durch ein horniges Operculum verschlossen werden.

Auch diese Schnecke wird gerne von anderen Meerestieren als Taxi benutzt - hier ist es eine Actinia sp.


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